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Wofür einen Businessplan? 7 Gründe, die dafür sprechen

Geschrieben von Juliane Neumann | 29.03.18 10:29

Einen Businessplan – wofür eigentlich? Ein schriftlicher Geschäftsplan ist zwar ein echter Klassiker bei der Gründung. Seit es moderne Formen wie das Business Model Canvas gibt, fragen sich aber viele angehende Selbstständige, ob der Businessplan überholt ist. Du auch?

Warum immer noch alle angehenden Gründer*innen einen Businessplan erstellen sollten, erfährst du hier:

Wofür einen Businessplan? 7 Vorteile

1. Du siehst, ob deine Idee aufgeht

Der Businessplan ist die erste Stelle, an der du siehst, ob deine Geschäftsidee aufgehen kann. Es ist deine Chance, alles zu durchdenken, zu hinterfragen und ggf. zu ändern – und das ohne schwerwiegende Konsequenzen oder finanziellen Verlust. Wie oft bietet sich also die Chance, seine Idee auf dem Papier Wirklichkeit werden zu lassen und alles so anzupassen, dass es auch in echt funktionieren kann? Du schreibst den Businessplan also vor allem für dich selbst.

 

2. Du hast einen roten Faden

Mit dem Businessplan hast du einen roten Faden, dem du bei der Ausarbeitung und Umsetzung deiner Idee folgen kannst. Er ist also dein Grundbaustein, bevor es so richtig losgehen kann.

3. Er schafft Vertrauen

Ein Businessplan kann dir Vertrauen in dein Vorhaben geben. Du siehst, ob dein Plan aufgehen kann, ob du die nötigen Qualifikationen mitbringst. Wenn du siehst, dass dir für die Umsetzung noch etwas fehlt, kannst du genau an dieser Stelle ansetzen und nachhelfen. Hast du dir die nötigen Kenntnisse angeeignet, kannst du mit dem Wissen und Vertrauen deine Selbstständigkeit in die Hand nehmen.

4. Dein Businessplan überzeugt Dritte

Wenn du dich entscheidest, deinen Businessplan mit anderen, z. B. mit Investoren, zu teilen, dann ist er die Grundlage der Entscheidung. Das heißt also für dich, du musst deine Idee so strukturieren und darlegen, dass andere ebenfalls von ihrem Erfolg überzeugt sind.

5. Du lernst über deine Konkurrenz

Mit einem Businessplan kannst du nicht nur dein eigenes Vorhaben besser strukturieren, du beschäftigst dich auch mit deiner Konkurrenz. Du kannst also genau sehen, wo du und dein Produkt sind und dich genauer mit der Branche auseinandersetzen.

6. Du kannst Ziele festlegen

Ein Businessplan kann dir auch dabei helfen, deine Ziele festzulegen. Du weißt, wie dein Unternehmen aufgebaut sein soll, wer deine Kunden sind, wie du Umsatz generieren möchtest. Mit dem Wissen kannst du auch planen, wo du z. B. nach dem ersten Jahr stehen möchtest.

7. Du kannst Ziele überprüfen

Hast du dein Unternehmen schon gegründet, dann hilft dir der Businessplan zum Überprüfen deiner bereits erwähnten Ziele. Hast du das erreicht, was du dir überlegt hattest? Du kannst den Plan also auch als eine Art Abgleich und Realitätscheck verwenden. Natürlich kann es auch sein, dass der Plan angepasst werden muss, wenn sich z. B. deine Branche anders entwickelt hat.

Was ist der Unterschied zum Business Model Canvas?

Der Businessplan beschreibt deine Geschäftsidee in Textform. Vor dem schriftlichen Businessplan solltest du ein Business Model Canvas erstellen. Das Canvas ist eine visuelle Darstellung deiner Geschäftsidee. Es skizziert die neun wichtigsten Bereiche des Geschäftsmodells. Warum ist das gut?

  • Du kannst dich in visueller Form, zum Beispiel mit Post-Its, mit dem Aufbau deines Business beschäftigen. 
  • Du befasst dich dabei u. a. mit dem Was, Wie und Wer deiner Idee und kannst erkennen, ob es grundsätzlich funktionieren kann.
  • Das Canvas schafft Struktur und du erhältst damit eine klare Übersicht deiner Idee.

Was haben der Businessplan und das Business Model Canvas gemeinsam?

Mit beiden Modellen kannst du deine Idee genau durchdenken und möglichen Fehler oder Schwächen erkennen und beheben.

Nimm dir daher genug Zeit für dich und deinen Businessplan oder dein Business Model Canvas, so dass du mit gutem Wissen in deine Selbstständigkeit starten kannst.