Das Trio von YoRocket aus Hannover möchte den Sockenmarkt mit bunten und individuellen Designs aufmischen. Im Interview erzählen die drei Gründer, wie sie ihre Geschäftsidee fanden, welche Pläne sie haben und welche Rolle Holvi für ihr Business spielt. 

 

Wer steckt hinter dem Namen YoRocket?

Hinter YoRocket stecken Denise, Daniel und Danny. Wir drei haben uns auf der Arbeit kennengelernt, genauer gesagt in der Marketing-Abteilung. Wir drei ergänzen uns super, denn jeder hat sein Spezialgebiet und kann es bei YoRocket richtig ausleben. Daniel ist unser Mann für die Zahlen und Statistiken (Mr.Moneyball). Denise ist unsere Designerin und für unser Marketing verantwortlich. Danny ist der Geschäftsführer und kümmert sich um den strategischen Part unseres Startups. Dennoch treffen wir alle relevanten Entscheidungen zusammen. 

 

Wie entstand die Idee für euer Business und worum geht es bei YoRocket?

Da gab es mehrere Gründe. Zum einen wollten wir raus aus dem B2B-Marketing-Alltag und zum anderen wollten wir etwas kreieren, was Menschen gerne tragen und was ihnen vielleicht auch ein Schmunzeln entlockt, wenn sie es anziehen. Socken sind eines der wenigen Kleidungsstücke, die sofort auffallen, wenn sie anders sind als die 08/15 Schwarz/Weiß-Socken, die man sonst sieht. Unsere Socken passen zu den meisten Anlässen und sind oftmals ein Eisbrecher, wenn man sie zum Anzug trägt.

 

Wie entstehen die Motive für eure Socken? Woher holt ihr eure Inspiration für die Kollektionen?

Denise ist diejenige, die all unsere Designs selbst entworfen hat. Sie holt sich die inspirationen von überall her! Unterwegs im Auto oder in der Bahn heißt es dann “Sieh mal hier, was für ein tolles Plakat! Oh, und hast du das hier gesehen? Das Design könnte man noch so und so anpassen..”. Denise ist kaum zu bremsen was das betrifft! Wir haben jetzt schon weit über 30 Designideen in der Schublade liegen. 

 

Wie sah der Weg bis heute aus? Gab es auch Herausforderungen und wenn ja, wie habt ihr diese gelöst?

Wenn man es genau nimmt, gab es nur Herausforderungen. Denn keiner von uns hatte Erfahrung damit, ein Unternehmen zu gründen. Klar, wir haben uns soweit es ging informiert und vorbereitet, damit man nicht allzu blauäugig etwas aufbaut. Ich denke jeder Gründer weiß, wie schwer der Anfang ist. Alles ist neu und man muss sich mit Dingen auseinandersetzen, mit denen man vorher keine Berührungspunkte hatte. Spannend sind besonders die Rückblicke, in denen man erkennt, dass man es heute anders hätte machen sollen, aber daraus zu lernen ist so wertvoll!

 

YoRocket Socken

 

Was unterscheidet die Socken von YoRocket von anderen Marken?

Wenn wir von bunt mal absehen, sind es unsere einzigartigen Designs. Wir wollen nicht die Big Player kopieren, wir designen unsere Socken selbst, und jedes Design hat am Bund den passenden Text dazu. Die Texte sind meistens die ersten Gedanken, die uns zu dem Design einfallen. Manche sind Insider, manche kennt man zu gut aus seiner Zeit!

 

Ihr habt gerade eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter beendet. Wie geht es nun weiter?

Die Kickstarter-Kampagne waren die aufregendsten und nervenaufreibendsten 30 Tage unserer jungen Unternehmensgeschichte, aber wir hatten eine Menge Unterstützer, die unsere Kampagne vorangetrieben haben. Wir haben unsere Designs aus der Kickstarter-Kampagne an unseren Hersteller gesendet und erhalten als nächstes Sockenmuster, damit wir das Design und die Qualität kontrollieren können. Wenn soweit alles passt, erhalten wir drei Wochen später unsere Socken und können diese an alle Unterstützer rausschicken. Durch die erfolgreiche Kickstarter-Kampagne können wir einen guten Lagerbestand aufbauen und dann unseren Onlineshop damit ausstatten.

 

Wie sieht eure Vision für die Zukunft aus?

Sobald wir unsere Socken vom Hersteller erhalten haben, werden wir mit unseren Onlineshop live gehen. Wir versuchen danach lokal Fuß zu fassen und wollen in der Zukunft in großen Onlineshops vertreten werden. Bei Socken soll es aber nicht bleiben! Wir haben schon einige Ideen, wie wir unser Sortiment erweitern werden, passend zu unseren Socken-Designs. 

 

Ihr seid Nutzer von Holvi. Was hat euch bei der Auswahl des Geschäftskontos überzeugt?

Als Startup haben wir uns bewusst für ein Online-Geschäftskonto mit denselben Zielen ausgesucht. Wir wollten weg von den eingestaubten Banken und hin zu einer innovativen und zeitgemäßeren Lösung. Holvi hat uns als Startup sofort angesprochen, da die Einrichtung und Benutzung einfach und verständlich erklärt wird. Besonders am Anfang hat man viele Fragen und weiß manchmal nicht direkt, ob es so richtig ist oder nicht.

 

Welche der Funktionen von Holvi nutzt ihr für euer Business? Was gefällt euch besonders gut?

Die Einrichtung des Kontos war leicht und die FAQ-Seiten sind verständlich geschrieben, so dass man auch mit Antworten rausgeht und nicht noch fünf weitere Fragen dazugekommen sind. Wir haben uns auch gleich für die Holvi Business Mastercard entschieden, da wir in unserem Business überwiegend online bewegen und dann eine Firmenkarte zum Bezahlen unabdinglich ist. Wir verwenden Holvi als unser Hauptgeschäftskonto und werden es auch in Zukunft nicht ändern, da wir überzeugt sind, den richtigen Partner gefunden zu haben. 

 

Was würdet ihr anderen Gründern gerne mit auf den Weg geben?

Am Anfang wird es bei den einen oder anderen ähnlich sein, du gehst einen Schritt nach vorne und im nächsten Moment zwei zurück. Das ist ziemlich frustrierend aber genau in dieser Phase heißt es: durchhalten. Du hast dir Ziele als Selbstständiger gesetzt und eine Idee ausgearbeitet, etwas komplett neues zu erschaffen. Unser Rat: Lass es dir von niemanden ausreden, egal wie verrückt oder unvorstellbar es für manche klingt, denn genau diese “Verrückten” sind es, die den Status Quo verändern!

 

Wir bedanken uns für das Interview!